Beweis - Konvergenz von 1/n - OnlineMathe - das mathe-forum

Admin

Neue Frage

cpu-core

cpu-core aktiv_icon

16:48 Uhr, đôi mươi.05.2017

Antworten

Guten Tag OnlineMathe Community,

undzwar versuche ich um mich mit der Konvergenz von Folgen vertraut zu machen folgende Aufgabe zu lösen:

Beweisen Sie ,dass die Folge 1n konvergiert.
Def. Konvergenz: ε>0 n0 nn0: an-a < ε

Soweit ich weiß, ist der Grenzwert der Folge 0, also eine Nullfolge, nur wie beweise ich dies?
Ich würde meine Vermutung (Grenzwert: 0) in die Definition einsetzen:

Beweis:¯

1n-0 = |1n = 1n<ε

= 1n *n

= 1<ε*n :ε

= 1ε < n

n> 1ε

Nach dem Archimedischen Satz existiert ein N>0 mit 1n<ε.

1ε < 1n < 1N < ε

Ist mein Beweis richtig, oder fehlt etwas?
Wie würde ich vorgehen, wenn ich den Grenzwert nicht kennen würde, müsste ich dann erst den Grenzwert mittels der Grenzwertsätze ausrechnen?

Mit freundlichen Grüßen
CPU-Core

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."

Online-Nachhilfe in Mathematik

Antwort

Roman-22

Roman-22

17:01 Uhr, đôi mươi.05.2017

Antworten

> Die Gleichheitszeichen, die du domain authority ab der zweiten Zeile am Beginn immer schreibst muten eigentümlich an.
Im Grunde formst du doch nur die UNgleichung 1n<ε zu n>1ε um.

Ziel des Beweises ist doch, für jedes ε>0 ein n0 angeben zu können und mit n0=1ε (die Existenz kannst du gern aus dem Archimedischen Axiom folgern) ist das doch gefunden.

Am Ende deines Beweises hast du dich mit dem N, etc. wohl ein wenig verlaufen.
Ganz um Schluss behauptest du doch letztlich tatsächlich 1ε<ε, was doch nur für die eher uninteressanten ε>1 richtig wäre. Interessant ist doch, dass man ε beliebig klein machen kann und trotzdem liegen fast alle Glieder in der epsilon-Umgebung des Grenzwerts.

cpu-core

cpu-core aktiv_icon

17:14 Uhr, đôi mươi.05.2017

Antworten

Das Problem ist ich sehe meine/n Fehler nicht.
Durch umformen kriege ich ja erst meine Bedingung wie ich N wählen muss damit alle nn0 sind oder nicht?
Dein n0=1ε ist doch yên ổn Endeffekt, das was sich aus meiner Umformung (von den Betragsstrichen mal abgesehen) ergibt oder nicht?

Antwort

Roman-22

Roman-22

17:40 Uhr, đôi mươi.05.2017

Antworten

Das sind keine Betragsstriche, sondern die aufrundende Gauß-Klammer.

Ich verstehe deine letzte Umformung nicht, auch wenn ich den mutmaßlichen Tippfehler (nN) berücksichtige.
Am Ende steht bei dir mit 1ε<ε jedenfalls Unfug.

Du hast herausgefunden, dass alle Folgenglieder 1n, für die n>1ε gilt, in der epsilon-Umgebung des Grenzwerts liegen. Zu klären ist formal also nur mehr, dass es solche auch gibt, bzw. dass die Anzahl der Folgenglieder "davor" endlich ist.
Anders ausgedrückt, dass es immer ein n01ε mit n0 gibt.
Ich hab mir hier einfach mit der Aufrundeklammer geholfen yên ổn Bewusstsein, dass mit ε>0 auch 1ε>0 ist und es zu jeder postiven Zahl, sein sie auch noch so sánh groß, eine natürliche Zahl gibt, die größer ist. Wie schon geschrieben, kannst du diese Existenz formal auch noch mit Archimedes begründen.

Für ε1 ist das trivial, wir können n0=1 nehmen.
Für 0<ε<1 gilt nach Archimedes, dass es ein n0 mit n0ε>1 gibt, also n0>1ε und damit haben wirs auch schon.

Frage beantwortet

cpu-core

cpu-core aktiv_icon

18:27 Uhr, đôi mươi.05.2017

Antworten

Jetzt habe ich es verstanden.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
CPU-Core